Wusstest du, dass sich das Meer so türkisblau zeigen kann, dass es fast unecht aussieht? Ich habe es erst geglaubt, als ich aus dem kleinen Fenster im Flugzeug geschaut hab und die Malediven zum ersten Mal unter mir gesehen habe. Die langen, unruhigen Flugstunden waren plötzlich vergessen – der Anblick dieser winzigen Inseln mitten im Indischen Ozean hat mich sofort verzaubert. Es war wie ein Postkartenmotiv, nur eben echt.
Zwei Wochen Urlaub auf den Malediven – ein Traum, oder? Aber ich sag’s dir, die Reise dahin war alles andere als einfach. Flüge mit Zwischenlandungen, überfüllte Flughäfen und dann noch der Transfer mit dem Speedboot, der sich wie eine Achterbahnfahrt angefühlt hat. Ich hab mich gefühlt wie ein durchgeschüttelter Cocktail. Aber kaum angekommen, war das alles egal. Diese unbeschreibliche Ruhe, das sanfte Rauschen der Wellen und der feine, weiße Sand unter den Füßen – das ist es, was bleibt.
Eine meiner schönsten Erinnerungen? Am zweiten Tag bin ich aufgewacht und hab beschlossen, den Tag einfach am Strand zu verbringen. Der Himmel war zwar bewölkt, aber das hat der Stimmung keinen Abbruch getan. Ich lag auf einer Liege unter einer schiefen Palme, das Meer nur wenige Meter entfernt. Es war so still, dass ich fast eingeschlafen wäre, wenn nicht ab und zu ein paar Boote vorübergefahren wären.
An einem anderen Tag haben wir eine riesige Gruppe Stachelrochen am Strand gesehen. Stell dir vor, du stehst am Ufer und plötzlich tauchen diese majestätischen Tiere direkt vor dir auf, schwimmen fast lautlos durchs Wasser. Das war irgendwie magisch, wie aus einem anderen Leben. Und ein bisschen unheimlich, weil man nie weiß, wie diese Tiere reagieren. Aber sie sind ruhig geblieben, und wir auch.
Und dann waren da noch die vielen kleinen Inseln, die wir aus dem Flugzeug gesehen haben. Fast wie Kreise im Wasser, perfekt geformt, mit hellblauem Wasser drum herum. Auf einer davon war unser Resort – eine kleine, fast private Insel mit den typischen Wasserbungalows, die ins Meer hineinragen. Jeden Morgen aufzuwachen und direkt vom Bett ins Wasser zu springen, ist ein Luxus, den ich nie vergessen werde.
Jetzt, wo ich wieder zuhause bin, sehne ich mich manchmal nach dieser Ruhe und der Einfachheit des Lebens auf so einer Insel. Es war wirklich wie im Paradies, auch wenn der Weg dorthin eine Herausforderung war. Aber hey, was ist schon ein bisschen Reiseanstrengung im Vergleich zu zwei Wochen im Paradies? Und ihr so? Wie war’s so zu Hause in der Zeit?